Schamanismus und Kohärenzsinn

Ausgehend von dem Theorem dass schamanische Erfahrungen - analog zu anderen Erfahrungen im Bereich der Spiritualität - Ausdruck eines existentiellen menschlichen Bedürfnisses sind, entstand die Idee zu einer strukturierten Erforschung der Auswirkungen auf den Schamanismus Praktizierenden.

Die regelmässige und ernsthafte schamanische Arbeit führt u.a. zur Erkenntnis kollektiver und individueller Mythen. Diese erscheinen als zentrales Element einer sinnvollen Lebensgestaltung. Dadurch wird das Leben kognitiv verstehbarer, emotional bedeutsamer und handhabbarer. Das Erleben der sowohl der individuellen wie auch der gesellschaftlichen Mythen wird zu  einem Wirkfaktor im Gesundheits - Krankheitskontinuum.

Nach Ansicht des Verfassers der Pilotstudie "Schamanismus und SOC" sind die Zeichen, welche auf eine positive Veränderung mit Bezug auf das Gesundheits - Krankheitskontinuum hinweisen, deutlich erkennbar. Die Daten dieser Arbeit legen eine umfassende Wirkung auf die Praktizierenden nahe. Sie weissen auch auf ein deutlichen Forschungsbedarf hin.

Die Schamanismus-Forschungsprojekte welche wir im Institut gemeinsam mit Partnern planen dienen der strukturierten Datenerfassung um die mittel- und langfristigen Auswirkungen auf den SOC und die Resilienz sowohl von Praktizierenden wie auch von Patienten/Klienten zu dokumentieren. In einem weiteren Schritt planen wir auf diesen Daten aufbauend eine groundet Theory zur Diskussion zu stellen.

Sich deutlich abzeichnende Forschungsschwerpunkte sind die Bedeutung der schamanischen Arbeit für das Individuum, die Arbeit mit Kraftorten im Sinne von Orte der Heimat und die kritische Reflexion übernommener ritueller Heilungsarbeiten.

Für Fragen oder eine Kopie der Masterthesis stehe ich gerne zur Verfügung. Senden sie uns doch bitte einfach ein entsprechendes Email.


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