Institut Schwyter

Diese bereits zur Tradition gewordenen Thuner Tagesseminare dienen der Verbindung von gegenwartsbezogenen alpenschamanischen Praktiken und der zeitgemässen Naturheilkunde. 

Im 21. Jahrhundert nehmen Zyklusanomalien und Fertilitätsstörungen zu. Immer häufiger werden hormonähnliche Substanzen in Chemie, Landwirtschaft und alltäglichen Produkten eingesetzt. Zudem ist die hormonelle Verhütung weiterhin eine der am häufigsten verwendeten Verhütungsmethoden, nicht ohne Folgen. Welche Möglichkeiten haben wir, das Hormonsystem von Frauen und Männern positiv zu beeinflussen?

Das Wort ‚Gemmo‘ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Knospe”. In den jungen Knospen ist ein riesiges Potential enthalten, die ganze Kraft der lebendigen Pflanze.

Mit der Schöpferkraft der Knospe die Selbstregulation des Körpers unterstützen. Bereits der Entdecker der Gemmotherapie, Dr. Henry Pol, erkannte das riesige Potential des embryonalen Pflanzengewebes und dessen höchste Potenz an Vitalität.

In den Seminaren werden alpenschamanische Methoden, alchemistische, volksheilkundliche, naturheilkundliche und komplementärmedizinische Modelle als Grundlagen benützt. Aufbauend auf diesen werden themenorientierte Behandlungskonzepte zur Betreuung von Patienten mit akuten, chronischen, chronisch persistierenden sowie psychosomatischen Beschwerdebildern entwickelt.

Grosses Gewicht wird auf eine phänomenologisch-semiotische Herangehensweise an die jeweilige Thematik des Patitenten unter Berücksichtigung des sozio-kulturellen Hintergrundes gelegt. So wird ein hohes Mass der Individualisierung in der Patientencasuistik erreicht.

Ein wichtiger Aspekt der Thuner-Tagesseminare ist die pragmatische Umsetzbarkeit der vorgestellten und erprobten Methoden. Die gemeinsam mit den Seminarteilnehmer entwickelten Therapiekonzepte müssen in einem hohen Masse alltagstauglich und den Ressourcen der Patienten entsprechend anpassbar sein.